Fraud Prevention – Deutsche Händler müssen aktiv werden
Online Betrug gehört heute zum Tagesgeschäft für Händler und Käufer. In 2013 erlitten 52% der Onlinehändler finanzielle Verluste durch Betrug.
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Es steht schon länger fest, dass Onlinebetrug auf dem Vormarsch ist und Onlinehändler aktiv werden müssen. Aber in welchem Bereich ist Onlinebetrug besonders beliebt und mit welchen Folgen? Eine Studie von Javelin Strategy & Research zeigt, dass weltweit besonders Identitätsdiebstahl an Bedeutung gewinnt, wohingegen andere Betrugsarten – On-und Offline – abnehmen. Allein 2013 waren z.B. in der USA 13,1 Millionen Konsumenten von Identitätsdiebstahl betroffen. EMC verdeutlicht die Situation in Deutschland durch Daten, die belegen, dass Deutschland nach der USA und der UK aktuell Platz 3 der am meisten von Phishing betroffenen Länder belegt. Auf Deutschland entfallen rund 25% Phishing-Volumen der EMEA, was zu einem geschätzten Verlust von 280 Millionen Euro führt. Das sind rund 7% des weltweiten Phishing-Volumens.
Laut BSI ist in Deutschland der von Identitätsdiebstahl durch Schadsoftware-Infektionen meist betroffene Online-Dienst mit großem Abstand der Bereich Shopping. Bei einer Beobachtung über drei Monaten in 2013 bewegte sich der Wert bei rund 1/3 aller betroffenen Clients. Es lässt sich aufgrund des kurzen Zeitraums keine absolute Aussage treffen, aber es ist doch eine klare Tendenz erkennbar. Auch Statista bezeugt, dass die Erfahrung der deutschen Internetnutzer mit Internetkriminalität besonders im Bereich der Spionage bzgl. Zugangsdaten liegt und veranschaulicht das Wachstum von 2009 bis 2012 von 5% auf 16%. Dies lässt darauf schließen, dass die zukünftige Entwicklung ähnlich steigend verlaufen wird.
Die jüngsten Ereignisse von Heartbleed untermauern diese Ergebnisse und die Sicherheitsfirma Sucuri zeigt die Besorgnis der Webseitenbetreiber bzgl. der Thematik. Bloß 10 Tage nach der Veröffentlichung der Sicherheitslücke hatten nur 53 der 10.000 meistbesuchten Websites ihre Webserver nicht abgesichert.
Doch die Sicherheitslücke bestand schon seit 2 Jahren und es ist nicht absehbar, welcher Schaden schon entstanden ist und welche Folgen noch auf die Webseitenbetreiber zukommen können, das kann nur abgewartet werden. Sicher ist, dass man damit rechnen kann, dass in Zukunft mehr solcher Probleme auftreten werden und eine schnelle Reaktion von absoluter Notwendigkeit ist.
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